Vigier Beton Seeland Jura AG
Kleine, grosse und noch grössere Steine mitten im Wald – Im Steinbruch entsteht ein Abenteuerspielplatz und eine signaletik mit effekt.
«Tagsüber werden über 200 Tonnen Steine getürmt, zugeschnitten und befestigt, Nachts wird gemalt, kreiert und improvisiert. Eine intensive Zeit in einer inspirierenden Location, wo Kaffee mit Regenwasser gemacht wird.»
Im Steinbruch Vorberg, oberhalb Biel, wurde ein Tag des offenen Steinbruchs geplant. Die einmalige Kulisse zeigt die Gegensätze von Natur und Mensch eindrücklich auf. Die grosse Herausforderung hier: Ich konnte kein einziges Stück Stein alleine von Hand bewegen. So wurde die Inszenierung einmal mehr durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Arbeitern vor Ort geprägt. Ich habe die Signaletik mit Hilfe von Anamorphose umgesetzt – aus jeweils 3 Steinbrocken wurde ein Turm gebaut. Die Postennummerierung wurde von Hand mit Pinsel und biologischer Pigmentfarbe aufgemalt. Das Zentrum des Abenteuerspielplatzes war eine Steinarena mit 20 Tonnen Sand – ein riesiger Sandkasten, welcher alle Besucher zum Spielen einlud. Und der Spielplatz wäre ja keine Inszenierung, wenn es da nicht auch noch eine Rutschbahn, eine Bagger-Schaukel, die Fossilienschatzsuche, eine Seilbahn, Höhlenmalerei, Hindernisparks, einen Aussichtsturm und eine grosse Feuerstelle mit Unterstand zum Bräteln gegeben hätte. Ganz getreu meinem Motto, mit vorhandenem Material zu arbeiten, wurden einzig die Schaufeln für die Kinder und die Pigmentfarbe extern eingekauft.
Credits
Kunde: Vigier Beton Jura AG
Konzeption/Szenografie: GRISU – Roger Grisiger
Ausstattung/Assistenz: Mirco Rihs